Für einen kurzen Moment ist die Frustration in mir aufgestiegen. Kein Schild weist zu dieser Sehenswürdigkeit, kein Orientierungspunkt. Und obwohl ich die Sprache ja so weit beherrsche, dass nach dem Weg fragen eigentlich kein Problem ist, fühlte ich mich heute nur verärgert. Als ich jedoch bei einem Parkplatz einbog um jemand Ortskundigen zu finden, hat die Dame gleich bei meinem Anblick den Arm nach rechts ausgesteckt. War wohl einfach zu erraten, wo ich hinwollte. Der Eintritt war wider Erwarten frei und ein lächelnder Herr hat mir gleich eine englische Broschüre in die Hand gedrückt und mich herzlich willkommen geheissen. Da war sie, die taiwanesische Gastfreundschaft und meine Stimmung hat sich schlagartig wieder erhellt.
Das Anwesen ist wunderbar und in der Cafeteria hat mir die Besitzerin den lokalen organic Tea und Coffee ans Herz gelegt und mir gleich ihre selbstgemachten Cookies zum Probieren gegeben. Ein wunderbarer Ausflug, da gehe ich wieder hin.
Zuhause, beim Verlassen der U-Bahn hat es dann wasserfallartig geregnet. Also habe ich mich, daheim angekommen, gleich ins Bikini gestürzt und mich auf dem Balkon vom Regen erfrischen lassen. Was für eine Wohltat nach all den vergossenen Schweisstropen.
Jetzt genug geredet, hier das "kleine" Anwesen der Familie Lin, im Herzen von Taipei:
Hier habe ich meinen Zwischenstopp eingelegt |
Das Haupthaus kann nur auf Reservierung in einer Gruppe gesucht werden |
Nette kleine Hütte, nicht wahr?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.