Zu Kuala Lumpur fällt mir als erstes ein: eigenwillig. Nebst den wirklich gut zu erreichenden Petronas Towers ist es auch schon aus mit der Zugänglichkeit. Ich versuche Städte hauptsächlich zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. Dafür braucht es in KL ganz schön Nerven. Es gibt zwar ein U-Bahn-Netz. Aber dies ist nicht unbedingt so arrangiert, dass das Umsteigen in andere Linien funktioniert. Im Gegenteil. Das Ticket kann zwar entsprechend gelöst werden. Plötzlich entpuppen sich Knotenpunkte aber dennoch als Endpunkte, wo man bei der einen Linie raus, ein paar Strassen weit gehen, und bei der anderen Linie wieder rein muss. Das Ticket ist dann futsch. Vom Geldbetrag her zwar nicht der grosse Verlust, aber dennoch unerwartet und etwas mühsam. Dann die Strassen. Breit, mehrspurig, und ausschliesslich für Autos. An die Fussgänger wurde dabei nicht gedacht. Da steht man dann, möchte auf die andere Seite und kommt da einfach nicht hin. Oder nur hunderte von Metern weiter. Deshalb: eigenwillig. Und übrigens beim Suchen nach einem Fussgängerübergang unbedingt den Blick auf den Boden richten, da tun sich plötzlich ziemlich gefährliche Löcher in die Abwasserkanalisation auf...
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Zerfall und Moderne sind in KL nahe beieinander |
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KL wirkt, als wäre es noch nicht fertig |
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So soll es in der Zukunft aussehen... |
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...das wird wohl noch ein Weilchen dauern |
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