Das mit dem Kindergarten sichern im letzten Post ist leider kein Scherz. In Shanghai jedenfalls sind die Plätze rar geworden, viele gehen leer aus. Nicht mal auf den Wartelisten findet sich Platz. Aber nicht nur der Platzmangel ist ein Problem, sondern auch die Kosten.
Wer seinem Kind einen guten Start ins Leben ermöglichen will, braucht die richtige Institution. Also boomt der Privatmarkt. Wer jetzt glaubt, als Expat würde man da einen Vorteil besitzen, ist auf dem Holzweg. Die Stadt boomt, die Bevölkerung wächst, der Verdrängungskampf läuft und gilt für alle.
Das belastet jedoch nicht nur Eltern und Grosseltern, die sich für die Registrierung in die Reihe stellen. Sogar die Kinder müssen sich einem Eintrittstest unterziehen. Und da sprechen wir von drei- bis vierjährigen Kids. Der Druck beginnt also früh. Aber damit nicht genug, vor dem Test sind die Kleinen bereits von den Eltern mit entsprechendem Training versorgt worden: Singen, Zeichnen, Klavierstunden...die Ausgaben sind bereits hoch und die Investition muss sich lohnen.
Zitat einer Mutter: "Education for elites should start right now. If he doesn't do well now, he will be a loser at the starting line."
Willkommen im Leben...
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