Taiwan leidet unter Wassermangel. Die Regierung überlegt sich Massnahmen vom Einschränken des Wasserverbrauchs bis zum Melken von Wolken. Da kamen natürlich die Schauer der letzten Tage gelegen um diesem Problem Abhilfe zu schaffen.
Ganz anders als in Taiwan gestaltete sich da die Situation auf meinem Balkon. Noch etwas verschlafen vom intensiven Vorabendprogramm (mehr dazu unter dem Blogbeitrag Kulinarisch) schaute ich samstag morgen in den grauen Wolkenschleier über der Stadt. Dabei fiel mir der etwas merkwürdig hohe Wasserstand auf meinem Balkon auf. Erstauntes Augenreiben später und mit regentauglichen Klamotten ausgestattet habe ich fachmännisch die Lage analysiert, zum Schraubenzieher gegriffen, den Abflussdeckel abgeschraubt und den Stau verursachenden Dreck eliminiert. Klatschnass, mit einem zerschnittenen Finger und entsprechendem Stolz, Schlimmeres verhindert zu haben, zog ich mich in die Wohnung zurück um das regenreiche Geschehen von einem trockenen Plätzchen weiterzuverfolgen.
Das hievt meine Statistik von überstandenen Wasserschäden in der Wohnung bereits auf drei: lecke Waschmaschine, ein überfliessender Wasseranschluss (auf bodennähe gleich neben der Toilette, ganz schleierhaft wofür der gut sein soll...) und nun der kleine Privatswimmingpool auf dem Balkon. Bleibt abzuwarten, was mir die Infrastruktur sonst noch so zu bieten hat.
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