In den hiesigen Zeitungen gibt es regelmässige Beilagen über alle möglichen Themen aus China. Hier ein besonderes Leckerchen welches uns zeigt, dass wir mit den reichen Menschen sehr viel Mitleid haben sollten:
Love hurts when rich parents calculate cost (China Reports 14.1.2010)
Da ist also dieser junge Mann, 26-jährig, ausgestattet mit BMW, Armani Anzug und man glaubt es kaum, Gucci-Tasche. All das hat er, nur die Frau die er liebt, kann er nicht haben. Weil ihm seine reiche Familie aufgetragen hat sich zu trennen, weil sie aus einem armen Umfeld kommt. Die Familie beschützt ihre Besitztümer. Jetzt leiden die armen fuerdai (chinesischer Ausdruck für die Kinder einflussreicher Eltern). Wiederstand gegen den Willen der Eltern wird spätestens dann leicht gebrochen, wenn sie finanzielle Konsequenzen ankündigen. Schlussendlich, wer verzichtet schon gerne auf den BMW.
Besonders nett ist die Geschichte von Deng Tingting. Mit einer monatlichen Unterstützung von ihrer Mutter in der Höhe von US$ 30'000 hat sie es sich zum Studium in Neuseeland gemütlich gemacht. Die Mutter wurde dann stutzig, als sich die Forderungen der Tochter plötzlich verdoppelten. Die hat sich nämlich einen Freund angelacht, der sich von ihr die Lebenshaltungskosten finanzieren liess - und wohl auf ziemlich grossem Fuss gelebt hat. Als die Mutter den Geldhahn zugedrehte, wurde die Tochter dann sehr schnell verlassen. Tja, die Suche nach einer neuen Einnahmequelle beansprucht einen jungen Mann ja auch, da hat der dann keine Zeit mehr. Jetzt wird die Familie für Tingting den passenden Ehepartner finden. Und das geht dann so: "I arrange regular blind dates for her with men who meet my requirements of a good familiy background and fixed asstes, the only exception is if my dauther finds a man she likes. Even then, he must agree to sign a prenup, as well as give up any job and leisure activities with friends. If he's willing to do all these things for my daughter, I'm willing to cover his living expenses for life".
Was bleibt da noch zu sagen?
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