Seiten

Samstag, 2. April 2011

Kreischende Teenager und röhrende Motoren

Ich bin ja völlig ignorant. Da sitze ich mit einem Promi im Flugzeug und weiss es nicht mal... Erst die kreischenden Teenager-Weibchen am Flughafen Singapur waren ein Anzeichen, dass wohl noch jemand bedeutendes mit an Bord war. Beschrieenes Objekt dieser Begierde war ein schmächtiger Jüngling in moderner Jeans, tief ins Gesicht gezogener Kappe und einer Spiegelsonnenbrille à la Top Gun. Wobei er zu Zeiten dieses Filmes bestimmt noch nicht geboren war. Glücklicherweise war sein Gepäck Super-Priority und nicht nur Normal-Priority und so zog er relativ schnell von dannen, unterlegt vom Kreischen natürlich und auch mit entsprechendem Posieren. Die Hörnerven von uns normalsterblichen Passagieren konnten wieder etwas aufatmen. Leider kann ich absolut keine Angaben machen, um wen es sich handelte. Mit den asiatischen Boygroups - und glaubt mir, da gibt es zahlreiche aus Korea, Japan und Taiwan - bin ich  nicht vertraut und ich habe auch nicht vor, in dieses Wissensgebiet viel Hirnschmalz zu investieren. Ich bin jedenfalls froh, habe ich mich bei der Ankunft des nächsten Promis - ja heute war ziemlich was los an diesem Flughafen - mit meinem Gepäck vor einer Stampede an liebestollen Mädchen noch in Sicherheit werfen können. Das zweite Fanobjekt wurde jedenfalls von Sicherheitsleuten in einen Minivan verbrachtet, dem war das wohl so wenig geheuer wie mir.

Das war mein Vormittag. Während dem Abschluss-Schlumi am Abend wurde dann der Reiz des Abends etwas durch eine Autoschlange vor der Bar beeinträchtigt. Die Schlange an und für sich wäre nicht so das Problem gewesen, wäre nicht dieser eine Spinner hervorgestochen. Irgendeine Sportkarre, wo man sich schon fast flach auf den Boden legen muss um einzusteigen und natürlich dauernd das Gas heulen lassen. Das jaulte dann wie ein Rasenmäher kurz vorm Abkratzen. Und dann plötzlich Stille. Ich weiss jetzt noch nicht ob beabsichtigt, oder liegen geblieben. Jedenfalls hat sich gleich eine Gruppe mit Fotoapparaten bewaffnet auf das Gefährt gestürzt um es von allen Seiten abzulichten. Wers nötig hat sich so zu präsentieren kann ich da nur sagen. Ich jedenfalls habe mich über die eingekehrte Ruhe gefreut und weiter meinen Mojito geschlürft, Mojito Royal notabene, der mit dem Schämpis verfeinerte, eh ja, man ist ja schliesslich wer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.