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Donnerstag, 30. März 2017

Das Matterhorn ist auf und davon...

...aber keine Angst, ich habe es gefunden. Es steht jetzt an der Carretera Austral...


Carretera Austral

Jetzt bin ich an meinem südlichsten Punkt, von hier aus geht es am Wochenende in zwei Etappen zum Flughafen. Am Samstag das kleine Stücke zurück nach Puerto Rio Tranquillo wo ich noch einmal in "meinem" Cabana übernachten werde, um am Sonntag früh den Weg nach Balmaceda Flughafen unter die Räder zu nehmen. Die Strecke kenne ich ja schon :-)

Von hier aus ginge die Carretera Austal noch weiter, bis zu ihrem Ende in O'Higgins. Aber noch 300 km auf Naturstrassen, das muss echt nicht sein. Ich habe ein sehr grosses Stück absolviert, viel gesehen, aber das reicht jetzt auch. Ich freue mich nun auf die aufregenden Wochen, die im Norden noch auf mich warten.

Sehr deutlich kann man es zwar nicht sehen, aber das Grüne, das war meine Fahrerei. Und ich bin beim ersten Pfeil, der zweite bezeichnet das Ende der Carretera Austral.


Coyhaique

Coyhaique ist nicht unbedingt der Rede wert. Eine grosse Stadt eben, mit einer hübschen Plaza und einigen Restaurants. Aber eigentlich habe ich mir nur kurz die Beine vertreten, den Magen gefüllt und die Batterien wieder aufgeladen, um für die Fahrt nach Puerto Rio Tranquillo und dem Lago General Carrera gewappnet zu sein. Da liegt es im Tal, Coyhaique:


Termas de Puyuhuapi

Das letzte Wochenende habe ich wellnessmässig verbracht. Nach der langen Fahrt war es sehr entspannend, sich ins heisse Wasser zu legen und zur Abkühlung in den kalten Fjord zu tauchen. Verschiedene Outdoorpools und eine grosse Innenanlage bieten genug Gelegenheit, sich im Wasser zu suhlen. Und das habe ich ausgiebig gemacht. Eine kleine Massage habe ich mir auch gegönnt, schlussendlich warteten noch viele zukünftige Kilometer auf mich, da muss man sich vorbereiten :-) Am Sonntag hat es geregnet. Aber wer im heissen Pool sitzt und das Tropfen auf das Blätterwerk über dem Kopf geniessen kann, stört das nicht. Ausserdem ist es gut für die Strasse, da wird dann kein Staub aufgewirbelt, diesen Vorteil habe ich am Montag nach Coyhaique genossen, als es erst 50 km über Schotterpisten ging, bevor der Asphalt wieder ein dahingleiten ermöglichte.  Hier noch ein paar Eindrücke meines Wellnesstempels:







Hornopiren - Chaiten - Puyuhuapi

Da ich ein paar Tage offline oder am Fahren war, jetzt ein kleiner Update über die Reise der vergangenen Tage. In Hornopiren ging es auf die Fähre durch den Fjord bis nach Leptepu, wo ein kurzes Überlandstück bis zur nächsten Fähre zu bewältigen war. Während der etwa 3.5 stündigen Fährfahrt war es bewölkt, als wir ankamen, wartete auf der anderen Seite Sonnenschein auf uns. Nach einem 30 minütigen kurzen Übersetzen musste ich dann noch etwa 50 km bis Chaiten zurücklegen. Da habe ich ganz schnell mal eine Pause eingelegt. Nach der Fähre fährt man im Konvoi und das war äusserst mühsam. Wegen dem guten Wetter wirbelt diese Autoflut so viel Staub auf, dass kaum etwas zu sehen ist. Als alle vorbei waren, ging es dann gemütlich und mit Aussicht nach Chaiten. Da tanzt zwar nicht der Bär, aber es ist ein netter kleiner Ort und im Nationalpark kann man ein paar kleinere Wege absolvieren, die Aussicht habt ihr samt Schaf bereits in einem Post gesehen. Die Fahrt nach Puyuhuapi war sehr entspannt, da gibt es nur kleinere Stücke Naturstrasse, der Rest ist perfekt asphaltiert. Hier noch die bildliche Untermalung meiner Erlebnisse:









Mittwoch, 29. März 2017

Lago General - drauf und drin

Heute habe ich erst eine Bootstour zu den Capilla de Marmol, äusserst interessanten Felsformationen am See gemacht. Danach bin ich zu meiner letzten Station hier gefahren, Puerto Guadal. Und ja, ich habe ein Bad im (sehr kalten) See genommen. Zweimal kurz eintauchen. Ich bin so weit gefahren um diesen See zu sehen, und er ist wirklich traumhaft mit einer ausgezeichneten Wasserqualität und Farbe, da musste ich kurz rein. Aber wirklich nur kurz :-) Jetzt wärme ich mich bei einem Glas Rotwein auf und das Menü für das Abendessen tönt ausgezeichnet. Das Feuer in meinem Zimmer habe ich angefacht, es steht einem ausgezeichnetem Abend also nichts im Weg.




Lago General Carrera - ich bin da

Geschafft. Nach 5.5 Stunden on the road und weit über 100 km auf Naturstrassen haben ich ihn gefunden, den Lago General Carrera, für mich der südlichste Punkt meines Mietwagentrips auf der Carretera Austral.



Jetzt size ich gemütlich in meinem Cabana, im Ofen brutzelt das Feuer und morgen geht es ein kurzes Stück weiter um den See herum, denn bisher sehe ich nur einen kleinen Arm davon.


Montag, 27. März 2017

Happy Landing in Coyhaique...

...und zurück in Wifi-Land. Alles hat geklappt wie geplant und ich hatte tolle Tage on the road und auch die Ruhepausen waren super. Für einen ausgiebigen Bericht muss ich euch jedoch vertrösten. Ich bin heute viel gefahren und habe morgen einen anstrengenden Tag vor mir bis ich am Lago General und für ein paar Tage ziemlich stationär sein werde. Deshalb steht heute nur noch Erholung und Füsse hochlagern auf dem Programm. Einen kleinen Einblick will ich euch jedoch nicht verweigern, Schäfli und ich waren wandern:


Donnerstag, 23. März 2017

Südamerika - 11. Woche

Da ich ein paar Tage offline sein werde (zumindest sagen die Hotelbeschreibungen, dass es kein Wifi geben wird), hier schon etwas früher der Überblick der nächsten Woche. Die Reise führt mich weiter Richtung Lago General, wo ich es ein paar Tage gemütlich angehen lassen will. Am Wochenende gebe ich dann das Auto ab und fliege nach Santiago. Ich nehme damit definitiv Abschied von Patagonien und verbringe die restlichen Wochen meiner Reise im nördlicheren Teil von Chile und Argentinien.

Hornopiren & Ferry in the mist

Heute habe ich einen Ruhetag in Hornopiren eingelegt. Gefahren bin ich in den letzten Tagen genug und es war an der Zeit meine Füsse für einmal wieder zum Gehen und nicht zum Kuppeln oder Gas geben zu benutzen. Eigentlich wollte ich noch tolle Fotos vom Ablegen der Fähre schiessen, die ich morgen nehmen werde. Der Morgennebel hat mir jedoch ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Danach hat sich der Tag dann doch noch zu dem entwickelt, was ich bisher in Patagonien erlebt habe. Sonnenschein und blauer Himmel.




Morgen steht mir ein langer Reisetag bevor. Selber fahren muss ich nicht wirklich viel, nur ein paar hundert Meter und dann auf die Fähre, auf der ich etwa 4 Stunden sein werde. Danach geht es ein sehr kurzes Stück über Land und auf die nächste Fähre. Die braucht dann nur noch etwa 30 Minuten. Zum Schluss warten etwa 50 km Strasse bis zu meinem Ziel Chaiten auf mich. Gemäss den nächsten beiden Hotelbeschreibungen werde ich bis Montag kein Wifi mehr haben. Wenn dem tatsächlich so ist, verabschiede ich mich erst mal für eine Weile von meiner Leserschaft. Aber keine Sorge. Ich gehe nicht verloren. Gibt ja (fast nur) eine einzige Strasse :-)

Ruta 7 - Carretera Austral

Ich bin drauf!!!


Dienstag, 21. März 2017

Volcan Osorno

Lorenz fand es ganz toll, dass ich in den Fotos vom Sonntag mit Photoshop ein paar Wolken reinproduziert habe... Gestern auf meinem Weg waren sie wieder da:


Die Strasse scheint geradewegs auf den Volcan Osorno zuzuhalten. Ich musste Lücken in den vorbeiziehenden Wolken abwarten, um einen Hauch von ihm zu erhaschen. Dass der Tag dann so endet, dafür kann ich ja echt nichts:






Ups, was sehe ich. Hat sich da ein kleines Wölkchen ins Bild geschlichen? Dieser Schlingel!

Das muss jetzt einfach sein...

Mein Haus




Mein Auto


Mein Hot Pot

Angeheizt und unter dem fantastischen nordpatagonischen Sternenhimmel genossen

Mein Frühstücksbüffet


Mein Vulkan

Gleich hinter dem Haus. Das ist der Calbuco, der am 22. April 2015 ausgebrochen ist. Gibt man ihm gar nicht, so friedlich wie er aussieht.

Sonntag, 19. März 2017

Südamerika - 10. Woche

Es geht in Chile weiter gegen Süden und das Abenteuer Carretera Austral beginnt. Wenn keine Autopanne, ausgefallene Fähre, gesperrte Strassen oder ein hinterhältiges Schlagloch mir einen Strich durch die Rechnung machen, werde ich diese Woche die Ziele Hornopiren, Chaiten und Puyuhuapi ansteuern. Damit ich genügend Zeit habe alles zu geniessen, folgt auf einen Reisetag immer ein Ruhetag, damit ich nicht nur im Auto sitze. Die geplanten Strecken sind zwar überschaubar, aber die Strassen lassen keine hohen Geschwindigkeiten zu. Nach allem was man so liest. Aber wer weiss, da die Chilenen planen bis 2018 die Carretera Austral zu asphaltieren, erlebe ich vielleicht angenehme strassentechnische (und andere) Überraschungen.

Wenn alles glatt geht, verbringe ich das Wochenende hier:

http://puyuhuapilodge.com/en/

Kann man sich doch gefallen lassen :-)

Schäfli goes Wellness

Eigentlich hätte das ja ein richtiges Road Adventure werden sollen. Jetzt entwickelt es sich zu einem Wellnessurlaub. Nun ja, wer sich in einem Thermen-Hotel einmietet, hat nichts besseres verdient :-)



Das ist mein Wellnesstempel. Den Pool, respektive die Pools, habe ich genossen (ausgiebig) aber nicht fotografiert. Und eine Massage habe ich mir auch gegönnt. Jetzt fehlt nur noch das Abendessen, aber das kommt auch noch. Ein weiterer herrlicher Tag on the road.





Über die Grenze nach Chile

Ich bin wieder zurück in Chile. Vom sonnigen Argentinien in das wolkenverhangene Chile. Jedenfalls bei meiner Ankunft. Jetzt hat es sehr aufgerissen und ich hoffe, das geht so weiter. Dann steigen meine Chancen für die Vulkan-Sichtung morgen.






Cerro Campanario

Gestern habe ich den Sessellift genommen um auf dem Cerro Cmpanario die Aussicht zu geniessen. Über Bariloche verliere ich aber keine weiteren Worte, die Stadt ist echt hässlich, einzig die Lage kann man ihr zugute halten. Das Beste daran aus meiner Sicht ist die Strasse raus, und die nehme ich jetzt dann gleich und verdrücke mich wieder Richtung Chile. Aber der Blick gestern war den Abstecher wert: