Seiten

Sonntag, 18. Dezember 2016

Bye Bye Ozeanien

Jetzt heisst es Abschied nehmen, die Heimreise steht kurz bevor. Fidschi, Neuseeland und Australien haben mich in den vergangenen drei Monaten in Atem gehalten, vielleicht auch euch ein bisschen. Anfangs schienen die 15 Wochen eine lange Zeit, jetzt sind sie vorbei und es ist, als wäre es mit einem kurzen Fingerschnippen erledigt gewesen. Ich nehme unzählige Erlebnisse mit, oftmals muss ich sogar nachlesen, was ich vor einer Woche, zwei Wochen gemacht habe. Es ist so viel, dass alles ein bisschen vor meinen Augen verschwimmt. Mit einer kleinen Hilfestellung ist die Erinnerung sofort wieder da.

Wie ist es mir ergangen? Absolut wunderbar. Auf meine präventiv entwickelten Ideen gegen Reisekoller musste ich nie zugreifen. Meine Planung hat sich als perfekt erwiesen: einerseits konnte ich problemlos meine Ideen verwirklichen, andererseits bot das Programm genügend Freiraum für Spontanes, Überraschendes und die notwendige Zeit zur Reflektion und Muse, um mit all den Eindrücken fertig zu werden. Es war genau der richtige Mix zwischen Action und Vorwärtskommen und Innehalten und Verdauen.

Ich habe in einem Buch einen Satz gelesen bezüglich lesen und gelesen haben. Es ging dabei um die Frage, ob man das Tun geniesst oder sich wünscht, es wäre vorbei, damit man darüber reden kann. Sagen kann, ich habe es gemacht. Auf mich bezogen, reisen oder gereist sein? Es tun, fernab von Freunden und Familien, oder gereist sein, wieder Zuhause mit all meinen Geschichten im Gepäck, die ich nun allen erzählen kann? Nun, momentan freue ich mich sehr aufs Heimkommen, euch wieder zu sehen. Zu erzählen. Der Zeitpunkt des gereist sein ist für mich gekommen, ich habe sehen können, was ich mir gewünscht habe. Aber ungeachtet dessen, habe ich jeden Moment des Reisens selbst ausserordentlich genossen. Ich war immer im richtigen Moment, genau da, wo ich sein wollte. Deshalb ist es keine Frage des entweder-oder, sondern des sowohl-als auch. Und ohne zu reisen, kann man ja auch gar nicht davon berichten. Stay tuned, wir sehen uns. Und dann müsst ihr euch wohl oder übel ein paar meiner Geschicten anhören...


Sydney die Schöne

Nachdem Sydney zwei Tage Trauer über meine Abreise geschoben hatte und der Himmel zahlreiche Tränen vergoss, hat sich das Wetter noch mal gebessert. Jetzt steht die Abreise in wenigen Stunden an, nur noch eine letzte Aktivität ist auf meiner Liste: ich mache gleich noch eine Tour durch das Innere des Opara Houses. Hier noch ein paar letzte Eindrücke:




Mittwoch, 14. Dezember 2016

Gaby goes Bridge

Ich habs getan. Ich war oben, ganz zuoberst auf dem wohl berühmtesten "Kleiderbügel", wie die Harbour Bridge manchmal spöttisch genannt wird. Hier könnt ihr einen Eindruck von meinem heutigen Ausflug gewinnen:

http://www.bridgeclimb.com/


Sydney - der Kreis schliesst sich

Da bin ich wieder. Vor sechs Wochen machte ich mich von hier aus auf den Weg, um die Weiten Australiens zu erkunden. Lange Wege habe ich zurückgelegt. Zuerst die über 4000 km mit dem Zug. Danach mit dem Outbacktrip kamen nochmals 3000 dazu. Und mit dem Mietauto habe ich weitere 2000 km dieses riesigen Kontinents, der Insel, des Landes, kennengelernt. Jetzt wieder Sydney, die Schöne, die bei keinem Australienbesuch fehlen darf. Sie hat sich bestens präsentiert, wir hatten einen wunderbaren Anflug über die Stadt, beste Sicht auf Stadt, Küste und den Fluss, die Strände, die Sehenswürdigkeiten wie Opera House und Harbour Bridge.

Diesmal habe ich mich am Darling Harbour eingemietet, zentral gelegen, mit zahlreichen Restaurants. Die Sydneysider haben sich nicht lumpen lassen, und für meine Ankunft ein Feuerwerk über dem Darling Harbour organisiert. Da konnte ich schlecht fernbleiben. Und für alle die wissen, wie sehr ich mich vor Feuerwerk fürchte, erstarren jetzt über meinen Mut mittendrin dabeizusein in Ehrfurcht.



Abschied von Brisbane

Brisbane ist eine gemütliche Stadt, wunderschön am Fluss gelegen, dessen Ufer zu langen Spaziergängen einlädt. Genau dies habe ich ausgiebig gemacht und auf dem Wheel of Brisbane, dem Riesenrad, war ich auch. Nach ein paar Tagen des Flanierens, heisst es Abschied nehmen, die letzte Station meiner Reise wartet.





Montag, 12. Dezember 2016

Ozeanien - 15. Woche & letzte Woche

Ich geniesse meine letzten Tage in Brisbane und fliege am Dienstag nach Sydney. Da sage ich der Stadt auf Wiedersehen und am Sonntag Abend steige ich in den Flieger via Dubai nach Zürich, wo ich am Montag mittag ankomme.

Gerade rechtzeitig, um die Vorweihnachtszeit in der Schweiz zu geniessen, den Temperatursturz vom Sommer in den Winter zu verkraften und meinen Jetlag auszukurieren.

Die Reiseabstinenz wird nicht lange dauern. Nach nur vier Wochen in der Schweiz werde ich mich wieder auf die Socken machen.

Aber dazu später mehr.

Freitag, 9. Dezember 2016

Brisbane

Ich habe es nach Brisbane geschafft. Und es ist aus. Es war schön, aber vorbei. Mein himmelblauer Begleiter auf vier Rädern und ich gehen nun wieder getrennte Wege. Bye bye mein motorisierter Freund:



(Und ja, jemand hat es gewagt sein giftgrünes Geschoss neben meiner Karosse zu parkieren...)

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Agnes Water - Hervey Bay - Noosa

Ich bin auf dem Weg die Küste runter und morgen geht es nach Brisbane. Ich freue mich darauf. Die Fahrerei mit eher langweiliger Landschaft - Bäume, Büsche, Tankstellen - und die Küstenorte am Meer, in das man eh nicht hinein kann - fangen mich ehrlich gesagt ein bisschen an zu langweilen. Ich musste gerade in meinen Hotelbuchungen nachsehen, wo ich diese Woche schon war, irgendwie verschwimmt es gerade alles in meinem Geiste. Gestern war ich auf einer Tour zur Fraser Island, einem absoluten Must hier an der Küste. Es ist ja schon eine geologische Besonderheit, eine Insel völlig aus Sand und dicht bewachsen mit einem beeindruckenden Wald. Zudem das Heim von reinrassigen Dingos, da sie sich da - abgeschieden - nicht mit normalen Hunden vermischt haben. Soviel zum besonderen. Man wird da aber in einer Tour durch die Insel geschleust, als wäre man unter Dauerzeitdruck. Erst ist im Truck (alles 4x4 weil Sandpiste) die Klimaanlage ausgefallen. Also ist der Fahrer gerast - respektive auf dem Sand geschwommen und geholpert - wie ein Irrer, um im Ressort auf der anderen Seite der Insel einen Ersatz zu bekommen. Dann sind wird am Strand entlang gerauscht, wiederum in hohem Tempo. Das ist ja ganz lustig, vielleicht für 5 Minuten, danach ist es ebenfalls ein bisschen eintönig. Ziel ist ein Schiffswrack und danach ein Fluss, obwohl Bach es wohl eher trifft. Dan kann man schwimmen. Zumindest wenn man vielleicht 2 Jahre alt und höchsten 60 cm gross ist, das Wasser ist höchstens knietief und eignet sich bestenfalls für ein erfrischendes Fussbad. Dafür kommen aber alle mit ihren 4x4, stellen sich in der Reihe auf und pumpen sogar Gummiboote auf, schlussendlich kann man sich ganze 100 m treiben lassen. Ganz ehrlich, Australien hat zwar das schöne Wetter - unbestritten - aber wer mal mit dem Gummiboot auf der Aare von Thun nach Bern getrieben ist, der findet das allenfalls zum Gähnen. Ich will ja nicht lästern, aber seht selbst:



Danach ging die Tour im Volltempo weiter: Mittagessen lieblos hingeklatscht, Baden im Lake McKenzie mit zig anderen Bussen respektive deren Inhalt , im Vollspeed zurück zur Fähre und nach Hause. Da brauchte ich erst mal ein kaltes Bier zum Erholen.


Sonntag, 4. Dezember 2016

Ozeanien - 14. Woche

Die zweite Woche on the road beginnt. Zuerst stehen ein paar Destinationen an der Küste an danach werde ich am Wochenende in Brisbane ankommen und meine Reise mit Städtebesuchen abschliessen. 

2. Advent

Einen schönen Adventssonntag euch allen



Freitag, 2. Dezember 2016

Airlie Beach

Mittlerweile bin ich in Airlie Beach bei den Whitsunday Islands. Hier kann man Strandschönheit und das Great Barrier Reef geniessen. Beides habe ich gestern getan, schlussendlich kann ich ja nicht hier an der Küste sein und mir das Riff nicht ansehen. Es war jedoch eher enttäuschend. Die Schnorcheltour hat an zwei verschiedene Plätze geführt, wo zwar ganz eindrückliche Korallen waren, aber nur wenige Fische. Ausserdem war die Sicht durch Schwebeteile im Wasser ziemlich eingeschränkt. Aber ich muss zugeben, dass ich von Unterwasserwelten schon sehr verwöhnt worden bin und entsprechend hohe Erwartungen habe. Zumindest haben sich ein paar Schildkröten und auf dem Heimweg noch Delfine gezeigt. Aber der Whithaven Beach hat es schon in sich: