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Montag, 29. August 2011

Zu Pferd an die Geistermonat - Parade

Wir haben gerade Geistermonat. Das heisst all die Seelen der Verstorbenen streifen umher und mischen sich mitten unter uns Lebendige. Damit das alles gut geht und sie am Ende den Weg an ihren angestammten Platz wiederfinden, gibt es zahlreiche Festivitäten. Hier wird schon mal die Parade der Götter hoch zu Ross vorbereitet.

Freitag, 26. August 2011

Dumm gelaufen

In Taiwan ist eine Frau zu einer Schadenersatzsumme verknurrt worden von 400'000 NTD. Etwas über 10'000 CHF. Für eine Affäre. Die Begünstigte ist die gehörnte Ehefrau. Die ist auch die Klägerin. Anklagepunkt: Seelenqual. Aber statt ihrem Ehemann hat sie die Geliebte vor Gericht gezogen und tatsächlich recht bekommen. Wenn das Schule macht, haben die Gerichte sicher bald jede Menge zu tun..... Sache gits.....

Mittwoch, 24. August 2011

Ferrero Rocher für die Liebe

Keine Angelegenheit, deren guter Ausgang nicht mit einem Gang in den Tempel herbeigewünscht werden kann. Anscheinend hatten wir kürzlich einen Lovers Day, und um sein Herzblatt zu finden hilft es alleweil, den Göttern ein paar Schokoladekugeln darzubringen.

Donnerstag, 18. August 2011

Umzug - Ruck Zuck

Eigentlich bin ich ja froh, haben meine Zügelmänner nicht so einen Affenzahn hingelegt, das hat mir sicher das eine oder andere Glas vor dem Bruch gerettet.  Aber nichts zu ausgefallen, um nicht einen Champion zu erküren.

Donnerstag, 11. August 2011

Sonntag, 7. August 2011

Yeliu - Gesteinsformationen an der Nordküste

An einem strahlend schönen, heissen Tag habe ich mich auf den Weg an die Nordküste Taiwans gemacht. Yeliu lockt, ein kleiner Fischerort mit einer Landzunge voller bizarrer Gesteinsformationen. Die berühmteste davon der Kopf der Nofretete - nü wang tou, der Kopf der Kaiserin. Wie man auf den Bildern sehen kann, war ich nicht ganz alleine unterwegs.....

Im Fischerhafen von Yeliu







Die Menschen strömen in den Naturpak











Der Kopf der Kaiserin - in einem kurzen Zeitpunkt ganz allein

Fotosession - jeder will einmal mit der Kaiserin aufs Bild

Die Warteschlange fürs Foto




Samstag, 6. August 2011

Chinesisch zum selber probieren - 8

Steuern sind echt zum Schlafen!

Kürzlich habe ich zum ersten Mal die Veranstaltung der Handelskammer zum Thema Steuern besucht. Schon vorher wurde angekündigt, dass eventuell gewisse kompliziertere Sachverhalte auf Chinesisch abgehandelt werden würden. Nun, dafür hatte ich ja meine Accounting-Leiterin dabei, das hätte mein Niveau doch etwas überstiegen.

Aber etwas interessantes habe ich dabei doch gelernt: das Wort für Steuern, shui (betont auf dem 4. Ton fallend) ist wie das Wort Schlafen (shui, auf dem 4. Ton fallend, wobei da noch die Endung jiao auf den 4. Ton fallend angehängt wird, was die erfolgreiche Ausführung einer Tätigkeit, in diesem Fall eben Schlafen, anzeigt). Übrigens ebenfalls shui jiao aber jeweils auf dem 3. Ton heisst Dumpling, so sind auch Dumplings irgendwie zum Schlafen ;-)

Irgendwie tönt ab und an einfach alles gleich....

Mittwoch, 3. August 2011

Heute schon geplankt?

Irgendwo in der Öffentlichkeit, Gesicht nach unten auf dem Boden liegen und sich dabei fotografisch festhalten lassen - das ist Planking. Na gewusst? Ich ehrlich gesagt nicht. Aber dafür gibt es ja die Taipei Times, die mich immer auf den neusten Stand der modernen Kultur bringt. Anscheinend kein ungefährliches Hobby, da in Australien ein Anhänger dieser Beschäftigung dabei ums Leben kam, keine Ahnung wo der gelegen hat. Aber zwei Ladies aus Taiwan haben es damit schon zu Berühmtheit gebracht: 100'000 Fans auf Facebook.

Ready for Plank








Kürzlich habe ich jedoch gelesen, Planking sei jetzt schon wieder out, Owling dafür in. Sich irgendwo wie ein Eule hinhocken. Dafür dürften die Asiaten nur ein müdes Lächeln übrig haben, diese für uns etwas merkwürdige Stellung sieht man hier nämlich noch ab und an, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es entspannend ist. Erinnert mich irgendwie zu sehr an die Toilette à l'Asie.....

Montag, 1. August 2011

In der Zeitung gelesen - Scheidung auf Japanisch

Die Japaner sind der Zeit wieder einmal voraus. Statt sich zu zoffen und Gerichtsschlachten zu liefern, haben sie die Scheidungsfeier erfunden. Es gibt sogar Spezialisten, die sich um die ganze Organisation kümmern. Die Feier beginnt mit einer Rischkafahrt (selbstverständlich in getrennten Gefährten) und dem entsprechenden "Trauerzug" der geladenen Gäste. Gefolgt von einem Lunch, Rücken an Rücken sitzend eingenommen. Eine kleine Ansprache über die Scheidungsgründe. Dann der absolute Höhepunkt der Feier und Schlusspunkt der Ehe: das gemeinsame zertrümmern der Eheringe - es wird natürlich eine Atrappe genutzt, wer will schon den teuren Diamanten vom Boden kratzen müssen. Soll ein gutes Gefühl sein, den Hammer niedersausen zu lassen, zumindest laut einem geschiedenen Ehemann. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.