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Mittwoch, 2. März 2011

Zur Geburtstagsparty waren alle da...

...vom Seepferdchen, über die knallbunte Schecke bis zu den Feuerfischen in allen Grössen sind alle aufgetaucht um mir das Eintauchen ins nächste Jahrzehnt meines Lebens zu versüssen. Was kann man sich für einen Geburtstag besseres wünschen, als in diese variantenreiche Unterwasserwelt abzutauchen? Die Philippinen haben nicht enttäuscht. Ich hatte hier absolut wunderbare Tauchgänge. Der erste heute war für Mikroliebhaber. Das heisst wir sind über sehr viel sandigen Grund, mit ab und an versenkten Gegenständen, die bereits überwuchert worden sind getaucht. Dies ist die Heimat der kleinen Bewohner. Froschfische, Getier das aussieht wie ein stacheliges Pflanzenblatt und natürlich das obligate Seepferdchen. Es hatte seinen Schwanz (oder sagt man dem auch Schweiff....) um eine kleine Koralle gelegt, um nicht weggeschwemmt zu werden und schien den Schlaf der Gerechten zu schlafen. Jedenfalls war es völlig unbeeindruckt von unserem Auftauchen und ist unbeirrt im Reich der Träume verharrt. Gemütlich sind wir da eine Stunde rumgekurvt. Der zweite Tauchgang war dann wiederum in einer faszinierenden Korallenlandschaft. Da haben wir eine kleine, scheinend blaue Schnecke gesehen, mit bunten Streifen. Und einen grösseren Fisch bei der Zahnpflege. Der brauchte nur sein Maul ein bisschen zu öffnen, und schon waren die kleineren dienstbaren Fische zur Stelle, um ihm den Unrat aus den Zahnlücken zu futtern. Aileen hat unglaublich gute Augen. Sie hat einen Fisch entdeckt (ihr müsst entschuldigen, dass ich alle einfach Fisch nenne, aber die Namen kann ich mir einfach nicht alle merken) der sich seitlich in den Sand gelegt hat und vollständig damit bedeckt war. Sie hat mit sanften Wasserbewegungen den Sand von seinem Körper geschwemmt und ihn dann sanft am Schwanz gekitzelt. Er hat sich nur kurz erhoben, sich sein nächstes Plätzchen gesucht, sich hingelegt und mit den Bewegungen seines Körpers den Sand aufgewirbelt, bis er wieder vollständig bedeckt war. Und hatte wieder seine Ruhe.
Es war ein grossartiger Tag, ich komme kaum aus dem Schwärmen hinaus. Zum relaxen gab es natürlich wieder eine Massage und nun den gewohnten Ausklang beim Abendessen. Die Flossen sind jetzt sozusagen an den Nagel gehängt, morgen geht es auf einen Landausflug und am Freitag dann bereits wieder auf die Fähre um den ersten Teil der Heimreise anzutreten. Es bleiben also noch weitere Geschichten aus den Philippinen zum erzählen.

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