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Mittwoch, 18. Januar 2012

Des Menschen bester Freund im Arbeitseinsatz

Wir kennen sie als Blindenführer, beim Einsatz Verschüttete zu finden, Drogen oder Bomben aufzuspüren. Aber habt ihr schon mal von der Termiten-Aufspür-Brigade gehört? Die Koreaner gehen innovative Wege wenn es darum geht, ihr historisches Kulturerbe gegen den Angriff dieser holzfressenden Tierchen zu schützen. Deshalb ist das Hundetrio Bobae, Worri und Boram im Einsatz die Termiten zu erschnüffeln, bevor sie sichtbar fürs menschliche Auge werden. Denn dann ist es anscheinend schon zu spät und vom inneren der Säulen bereits nichts mehr vorhanden. Nebst wertvoller Früherkennung sind die Hunde auch effizient. Um den grössten Palast, den Gyeongkokgung (siehe in meinem Blog, ich war ja kürzlich da) abzusuchen, brauchen die Hunde nur ein paar Stunden. Verglichen zu den mehreren Tagen, welche andere Methoden benötigen würden. Und die Vierbeiner sind ausserdem leicht zu motivieren, jede erfolgreiche Suche wird mit einem kleinen Ballspiel belohnt.


Ob Taiwan seine alten Tempel auch mit dieser Methode schützt, ist mir nicht bekannt. Aber wir haben definitiv die Gemüse- und Früchteerschnüffeltruppe der Beagels am Flughafen. Also nichts solches im Gepäck, falls ihr hier einreist. Sonst werden die niedlichen Tierchen plötzlich zu unangenehmen Kläffern.

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