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Sonntag, 20. Februar 2011

Norddeutsches Kulturgut im fernen Taipei

Letzten Freitag war ich am Grünkohlessen der deutschen Community! Fern des Ursprungs kam ich in den Genuss eines Teil norddeutscher Essens-, Trinkens- und Gesangskultur. Der Abend wurde entsprechend mit Bier und Heringhaeppchen eingeleitet. Danach ging es weiter mit zahlreichen Schüsseln gefüllt mit Würsten, Rollschinkli (von den Deutschen Kassler genannt, aber ich denke es ist das gleiche), Speck, Kartoffeln und dem Namensgeber des Abends, dem Grünkohl. Dieses Gemüse ist vom Aussehen her eher ein Art krauser Broccoli, jedenfalls nach dem was ich auf den Bildern gesehen habe. Gekocht sieht es dann ein bisschen aus wie Spinat. Der Unterschied zur Berner Platte ist eigentlich einzig die Farbe des Gemüses, statt dem Suurchabis der Grünkohl.
Deftiges Essen muss natürlich mit dem nötigen Digestiv eingenommen werden, dafür standen die Flaschen eisgekühlten Bommerlunders im Einsatz. Auch Bewegung gehört dazu, deshalb wurde extra ein Seebär aus Hamburg angeheuert, der den Event gesanglich begleitet und zum Einhaken und Mitschunkeln angeregt hat. Selbstverständlich war auch Mitsingen Pflicht, für die "Ausländer" südlich von Hamburg wurden auch die Texte zur Verfügung gestellt.
Wer sagt denn, Deutsche versprühen keine Lebensfreude?

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