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Sonntag, 19. Juni 2011

Jetlag und wichtigstes Utensil

Seit Tagen liegt mein Rhythmus im Argen, dieses mal hat mich der Jetlag voll erwischt. Erwachen mitten in der Nacht und Rumwälzen, dafür Einschlafen abends auf dem Sofa, weitere durchwachte Stunden in der Nacht und dann Augenaufschlag wieder um zwölf Uhr mittags. Kürzlich habe ich gelesen, dass der Körper pro Tag eine Stunde Zeitverschiebung bewältigt, demnach sollte ich also irgendwann nächste Woche auch physisch wieder in Taipei angekommen sein.

Wahrscheinlich kommt auch noch die Hitze etwas erschwerend dazu. Mir gefällt zwar heisses Klima, aber es hat mich nun doch gerade in etwa 10 Grad höhere Umgebungstemperaturen katapultiert. Die Fernbedienung der Klimaanlage wird somit zum begehrtesten Utensil überhaupt. Da ich das Surren des nächtens aber nicht vertrage, führen meine schlaflosen Wälzereien zu zusätzlichen Schweissausbrüchen. Jetzt ist einfach wieder etwas der, wie ich ihn nenne, asiatische Langsamkeitsstil angesagt. Also nicht durch die Strassen hetzen, sondern in einem langsamen gemächlichen Tempo durch die Gassen schleichen, damit sich der Flüssigkeitsverlust einigermassen in Grenzen hält. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, einer meiner nächsten Ausflüge an einen der Strände im Norden von Taipei zu planen. Mal sehen, ob das Wetter mitspielt oder doch die Zeitung mit ihren Regenwolken für die nächste Zeit recht behalten.

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