Schaut mal, was ich kürzlich bei einem Strassenhändler eingekauft habe:
Die Pfirsiche sind ja auch wirklich gut, aber das ganze Trari-Trara mit dem Schaumstoff um jedes Früchtchen, Plastik und Karton ist ja schon ein bisschen übertrieben. Konnte nicht widerstehen, Euch daran teilhaben zu lassen. In Zukunft werde ich aber wieder umweltbewusster einkaufen.
*Waiguoren = Ausländer in Mandarin - Erlebnisse einer Schweizerin in Taiwan von 2011 bis 2016 und danach als Reisende in der Welt
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Mittwoch, 29. Juni 2011
Samstag, 25. Juni 2011
Die Puppen tanzen bei Changyifang
Ein Tipp der Taipei Times zu dem ich gepilgert bin: der Laden des Puppenmachers Chen I-tzu. In dessen Familie ist die Herstellung von traditionellen taiwanesischen Puppen und das Puppentheater Tradition. Mit seiner Frau hat er im Herzen des Kang Qing Long District, rund um die Yongkang Street einen kleinen Laden eröffnet. Zu haben sind nebst farbenfrohen Taschen die handgearbeiteten Puppen. Von Königen und Göttern, Männer und Frauen in prächtigen Kostümen zu modernen knallfarbigen Mao Figuren. Alles ist handgearbeitet und eine Puppe nimmt ungefähr zwei Monate Arbeit in Anspruch und sind bei Sammlern sehr beliebt.
Hier ein paar Eindrücke:
Jetzt muss ich nur noch Augen und Ohren aufsperren, wo die kunstvoll gearbeiteten kleinen Persönlichkeiten live in action zu bewundern sind.
Hier ein paar Eindrücke:
Jetzt muss ich nur noch Augen und Ohren aufsperren, wo die kunstvoll gearbeiteten kleinen Persönlichkeiten live in action zu bewundern sind.
Dumplings selbst gemacht
Mit Angelika war ich in der Kochschule, wo wir uns dynamisch in die Kunst von Stir fried Rice und Dumplings gestürzt haben, wie die Bilder beweisen:
Hier gehts zur Homepage von Jodie. Nicht nur Kochrezepte, sondern auch wunderschöne Bilder vom Elephant Mountain:
http://kitchen.j321.com/
Zutaten für unsere vegetarischen Dumplings |
Dieses Gemüse geht in unser Reisgericht |
Die Frühlingszwiebeln finden ihren Weg in die Omelette-Schnecken |
Erst mal ist Schnipseln angesagt - alles muss klein und handlich sein |
Jodie in Action in ihrer Balkonküche.... |
...mit herrlichem Ausblick |
alles schön gemixt und gebraten |
sieht dann köstlich knackig aus. Das Ziel: ein bisschen wie Popcorn |
Its your turn Angelika! |
Und dann schwinge auch ich den Kochlöffel - man beachte Jodies kritisches Testen.... |
Jetzt gehts ran an den Teig |
Dynamisch zum ersten... |
...und dynamisch zum Zweiten |
Die Dynamik hält unverändert an... |
...und an! |
Vorher und Nachher - sozusagen |
Konzentriertes Einrollen |
also das Geplatzte ist nicht meins!!!! |
It's hard work |
Jetzt die Krönung - unsere Dumplings |
et voilà - mein erstes selbstgemachtes Dumpling |
Das richtige Falten will gelernt sein |
und da sind sie, bereit für den Dampf |
Anschauungsunterricht pur |
Die Frühlingszwiebelschnecke brutzelt... |
...und ist ready zum Mampfen |
In nur 7 Minuten sind auch die Dumplings bereit - dieser Teil war einfach |
Auch leicht gebraten sind sie eine Wucht |
Irgendwie hängen die Köchinnen in den Seilen |
Hat Spass gemacht - und geschmeckt! |
Ohne Worte (sie hatte vorher schon fünf Stunden Golf gespielt, das Abhängen ist also verdient) |
Hier gehts zur Homepage von Jodie. Nicht nur Kochrezepte, sondern auch wunderschöne Bilder vom Elephant Mountain:
http://kitchen.j321.com/
Dienstag, 21. Juni 2011
Chinesisch zum selber probieren - 5
Hier etwas für Technik-Freaks:
diannao
elektrisches Gehirn
Ist das nicht ein wunderbares Wort für einen Computer?
by the way, wenn euch also jemand fragt, ob ihr einen pingguo (Apfel) diannao habt, dann nicht verwirrt sein, was ein Apfelcomputer denn genau ist, sie meinen damit einen Apple.
diannao
elektrisches Gehirn
Ist das nicht ein wunderbares Wort für einen Computer?
by the way, wenn euch also jemand fragt, ob ihr einen pingguo (Apfel) diannao habt, dann nicht verwirrt sein, was ein Apfelcomputer denn genau ist, sie meinen damit einen Apple.
Sonntag, 19. Juni 2011
Jetlag und wichtigstes Utensil
Seit Tagen liegt mein Rhythmus im Argen, dieses mal hat mich der Jetlag voll erwischt. Erwachen mitten in der Nacht und Rumwälzen, dafür Einschlafen abends auf dem Sofa, weitere durchwachte Stunden in der Nacht und dann Augenaufschlag wieder um zwölf Uhr mittags. Kürzlich habe ich gelesen, dass der Körper pro Tag eine Stunde Zeitverschiebung bewältigt, demnach sollte ich also irgendwann nächste Woche auch physisch wieder in Taipei angekommen sein.
Wahrscheinlich kommt auch noch die Hitze etwas erschwerend dazu. Mir gefällt zwar heisses Klima, aber es hat mich nun doch gerade in etwa 10 Grad höhere Umgebungstemperaturen katapultiert. Die Fernbedienung der Klimaanlage wird somit zum begehrtesten Utensil überhaupt. Da ich das Surren des nächtens aber nicht vertrage, führen meine schlaflosen Wälzereien zu zusätzlichen Schweissausbrüchen. Jetzt ist einfach wieder etwas der, wie ich ihn nenne, asiatische Langsamkeitsstil angesagt. Also nicht durch die Strassen hetzen, sondern in einem langsamen gemächlichen Tempo durch die Gassen schleichen, damit sich der Flüssigkeitsverlust einigermassen in Grenzen hält. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, einer meiner nächsten Ausflüge an einen der Strände im Norden von Taipei zu planen. Mal sehen, ob das Wetter mitspielt oder doch die Zeitung mit ihren Regenwolken für die nächste Zeit recht behalten.
Wahrscheinlich kommt auch noch die Hitze etwas erschwerend dazu. Mir gefällt zwar heisses Klima, aber es hat mich nun doch gerade in etwa 10 Grad höhere Umgebungstemperaturen katapultiert. Die Fernbedienung der Klimaanlage wird somit zum begehrtesten Utensil überhaupt. Da ich das Surren des nächtens aber nicht vertrage, führen meine schlaflosen Wälzereien zu zusätzlichen Schweissausbrüchen. Jetzt ist einfach wieder etwas der, wie ich ihn nenne, asiatische Langsamkeitsstil angesagt. Also nicht durch die Strassen hetzen, sondern in einem langsamen gemächlichen Tempo durch die Gassen schleichen, damit sich der Flüssigkeitsverlust einigermassen in Grenzen hält. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, einer meiner nächsten Ausflüge an einen der Strände im Norden von Taipei zu planen. Mal sehen, ob das Wetter mitspielt oder doch die Zeitung mit ihren Regenwolken für die nächste Zeit recht behalten.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Wieder da...
Bin gerade tiptop in Taipei gelandet und während meiner Abwesenheit hat sich der Sommer eingestellt. Immer noch rund 30 Grad um zehn Uhr abends, its getting hot in the city, hot in the city, hot in the city....der restliche Text ist mir leider entfallen.
Demnach schon bald wieder mehr hier auf diesem Sender. Übrigens: die Schweiz war kitschig und Barcelona ein bisschen regnerisch und kühl. Wunderbar wieder in Asien zu sein :-)
Demnach schon bald wieder mehr hier auf diesem Sender. Übrigens: die Schweiz war kitschig und Barcelona ein bisschen regnerisch und kühl. Wunderbar wieder in Asien zu sein :-)
Sonntag, 5. Juni 2011
In der Zeitung gelesen - Indische Eheprobleme
Der Staat Punjab in Indien hat einen offiziellen Hinweis an frischverheiratete Frauen verfasst: Sie sollen in den ersten Ehejahren davon absehen, zuviel mit ihren Handys zu telefonieren, um nicht die Eifersucht ihrer angetrauten Ehemänner zu provozieren. Der Schwerpunkt müsse auf ihren häuslichen Verpflichtungen und nicht langen Gesprächen am Telefon liegen. Die armen Männer vermuten hinter diesen Gesprächen Geturtel mit verflossenen Boyfriends und sind daher unzufrieden.
Man sieht, Regierungen beschäftigen sich mit dem Verfassen von enorm wichtigen Papieren. Wenn man berücksichtigt, was für andere Scheusslichkeiten da noch zu regeln wären in diesem Land (traurigere Zeitungsartikel sprechen von immer noch hoher Säuglingssterblichkeit unter Mädchen, weil sie ungewollt und daher vernachlässigt sind, steigenden Vergewaltigungszahlen in städtischen Gebieten, weil junge arbeitslose Männer nicht mit dem Erfolg von berufstätigen Frauen umgehen können und sie daher "bestrafen" wollen.....) bleibt einem das Lachen über die Ironie des Artikels irgendwie im Hals stecken.
Man sieht, Regierungen beschäftigen sich mit dem Verfassen von enorm wichtigen Papieren. Wenn man berücksichtigt, was für andere Scheusslichkeiten da noch zu regeln wären in diesem Land (traurigere Zeitungsartikel sprechen von immer noch hoher Säuglingssterblichkeit unter Mädchen, weil sie ungewollt und daher vernachlässigt sind, steigenden Vergewaltigungszahlen in städtischen Gebieten, weil junge arbeitslose Männer nicht mit dem Erfolg von berufstätigen Frauen umgehen können und sie daher "bestrafen" wollen.....) bleibt einem das Lachen über die Ironie des Artikels irgendwie im Hals stecken.
Freitag, 3. Juni 2011
Chinesisch zum selber probieren - 4
Heute ein ganz kompliziertes Thema, das mit einem Blogeintrag nicht vollumfänglich abgedeckt werden kann...und welches ich definitiv nicht in meinen Kopf bekomme:
verwandtschaftliche Beziehungen
Während Verben für die verschiedenen Personen und Zeitformen ja nicht angepasst werden müssen, und die Grundgrammatik deshalb einfach machen, gelingt es dem Chinesischen in anderen Bereichen, Schwierigkeiten zuhauf in den Weg des Sprachen Lernenden Menschen zu legen.
Ein wunderbares Beispiel ist das umfangreiche Vokabular für die Verwandschaft. Während wir da meistens irgendwie "väterlicherseits" oder "mütterlicherseits" zur Präzisierung anhängen, gibt es im Chinesischen unterschiedliche Wörter für die beiden Verwandschaftsstränge. Somit ist der zufu dann eben der Grossvater der Vater vom Vater, der waigong aber der Vater der Mutter. Und ein Onkel von der Seite des Vaters ist entweder ein shushu (wenn der jüngere Bruder des Vaters) oder der bofu (der ältere Bruder des Vaters). Die Liste kann unzählig weitergeführt werden.
Ein Bruder ist nicht einfach ein Bruder. Er ist ein gege wenn älter, ein didi wenn jünger. Gleiches gilt für Schwestern. Es geht weiter bei Cousinen, Schwägerinnen und Schwager, Nichten und Neffen.
Ein ziemliches Gewirr sozusagen. Ich habe definitv entschieden, das Lernen diese Vokabulars auf später zu verschieben, wenn das Alltagschinesisch keine Herausforderungen mehr bietet. Vorläufig habe ich damit noch eine sehr lange Schonfrist.....
verwandtschaftliche Beziehungen
Während Verben für die verschiedenen Personen und Zeitformen ja nicht angepasst werden müssen, und die Grundgrammatik deshalb einfach machen, gelingt es dem Chinesischen in anderen Bereichen, Schwierigkeiten zuhauf in den Weg des Sprachen Lernenden Menschen zu legen.
Ein wunderbares Beispiel ist das umfangreiche Vokabular für die Verwandschaft. Während wir da meistens irgendwie "väterlicherseits" oder "mütterlicherseits" zur Präzisierung anhängen, gibt es im Chinesischen unterschiedliche Wörter für die beiden Verwandschaftsstränge. Somit ist der zufu dann eben der Grossvater der Vater vom Vater, der waigong aber der Vater der Mutter. Und ein Onkel von der Seite des Vaters ist entweder ein shushu (wenn der jüngere Bruder des Vaters) oder der bofu (der ältere Bruder des Vaters). Die Liste kann unzählig weitergeführt werden.
Ein Bruder ist nicht einfach ein Bruder. Er ist ein gege wenn älter, ein didi wenn jünger. Gleiches gilt für Schwestern. Es geht weiter bei Cousinen, Schwägerinnen und Schwager, Nichten und Neffen.
Ein ziemliches Gewirr sozusagen. Ich habe definitv entschieden, das Lernen diese Vokabulars auf später zu verschieben, wenn das Alltagschinesisch keine Herausforderungen mehr bietet. Vorläufig habe ich damit noch eine sehr lange Schonfrist.....
Donnerstag, 2. Juni 2011
Ich bin wieder einmal weg...
Nach einem Stopover in der Schweiz bin ich für ein Meeting in Barcelona (wo ich sicher keine Gurken esse...hier in Taiwan werde ich ja nur von irgendwelchen Lösungsmittel vergiftet - so hat wohl gerade jede Gegend ihre Lebensmittelskandale) und über Pfingsten nochmal in der Schweiz. Mitte Juni bin ich aber in alter Frische wieder hier in Taiwan am geniessen des Sommers.
Mittwoch, 1. Juni 2011
Turtle Mountain Island
Ich habe es wieder gewagt und mich der taiwanesischen Reisegesellschaft angeschlossen: Büroausflug. Ziel: eine Bootsfahrt zur Turtle Mountain Island und beobachten von Delfinen. Soviel vorweg: die Tiere waren zu der frühen Morgenstunde an einem absolut fantastischen Samstag alle da. Jedoch: Fotos gibt es keine. Ich habe mich darauf konzentriert sie zu sehen, das Auf- und Abtauchen geht so schnell, dass auf den Bildern wohl eh nur Wellen zu sehen gewesen wären. Genossen habe ich es jedoch alle Weil. Damit ihr nicht ganz leer ausgeht, zumindest ein paar Fotos von der Insel:
Von der Form mit dem gereckten Kopf und dem aufgewölbten Panzer kommt wohl der Name
Schwefel und faule Eier fürs sensible Näschen
Die Schildkröte von vorn
Vorsicht heisse Quelle
Modernes Museum über die Gesteins- und Kulturgeschichte der Küste
sowie Kunst an der Vogelscheuche
Von der Form mit dem gereckten Kopf und dem aufgewölbten Panzer kommt wohl der Name
Schwefel und faule Eier fürs sensible Näschen
Die Schildkröte von vorn
Vorsicht heisse Quelle
Modernes Museum über die Gesteins- und Kulturgeschichte der Küste
sowie Kunst an der Vogelscheuche
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