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Dienstag, 27. September 2016

Rendezvous mit den Pinguinen

Ein kleiner Hauch Frühling hat sich gezeigt auf dem Weg von Lake Tekapo bis Oamaru. Zwar hat es nicht gereicht um den Mount Cook ganz freizulegen, den unteren Teil hat er jedoch präsentiert. Das Sashimi aus dem lokalen Alpensee, das sie gleich beim besten Aussichtspunkt verkaufen, hat jedoch über die verpasste Aussicht mehr als hinweggeholfen. Es war ein köstliches Mittagsmahl.

Weniger scheu haben sich dann die blauen Pinguine in der Kolonie von Oamaru gezeigt. Da kann man sich einen Sitzplatz kaufen und den kleinen Tierchen bei der Rückkehr in die Nester zusehen. Die blauen Pinguine sind die kleinsten, ca. 30 cm gross und etwa ein Kilo schwer. Aber es ist alles dran was einen Pinguin ausmacht. Und nach Sonnenuntergang kommen sie nach und nach in Gruppen von ihrer Futtersuche im Meer an Land zurück, erklimmen die Klippen und verziehen sich in ihre Nester. Warm eingepackt und mit dem Feldstecher ausgerüstet, habe ich während fast zwei Stunden draussen gesessen und dieses nächtliche Prozedere genossen. Bei der Heimfahrt durch die ausgestorbene Stadt (hier schliessen die Geschäfte bereits um 17.00 und danach ist alles menschenleer) habe ich mir gedacht, dass man sich hier statt unter die Menschen besser unter die Pinguine mischt, wenn man abends noch etwas Action haben will... Fotos und Videos sind übrigens strengstens untersagt, wenn ihr also ein Bild sehen wollt, einfach im Internet nachforschen.

Jetzt geh es dann gleich weiter nach Dunedin, wo ich die nächsten drei Nächte verbringe und somit ein bisschen Ruhepause einlege. Davon mehr.

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